Verschluss der CX oder deren Seitenäste. Die Blutversorgung der Hinterwand
variiert im Normalfall stark, bei dominanter CX ist der Infarkt entsprechend größer als bei dominater ACD.
Betroffen ist häufig die untere Hinterwand (diafragmal oder inferior), die EKG-Verän- derungen zeigen sich daher in den
Extremitätenableitungen (II, III, aVF) und seitlich (V5, V6)
Verschluss der ACD oder des RCX oder deren Endäste (je nach Versorgungstyp).
Betroffen ist die Hinterwand und das hintere Septum des linken Ventrikels, selten mit Beteiligung
der Hinterwand des rechten Ventrikels. Die Blockierung der Reizleitung bis hin zum totalen AV-Block
sind möglich. Hinterwandinfarkte projezieren sich nach
hinten unten,
(siehe Cabrerakreis)
auf die Ableitungen
II, III, avF.
Basale (hohe) Hinterwandinfarkte sind manchmal nur in Abl V8/V9 sichtbar, als indirekte Infarktzeichen in V1, V2
oder sind im Standard-EKG gar nicht zu erkennen.
Vorderwandinfarkte erkennt man hauptsächlich in den Brustwandableitungen
Hinterwandinfarkte erkennt man in den Ableitungen II, III, aVF (unten)
Frische Infarkte erkennt man an der ST- Hebungen
Alte Infarkte erkennt man an pathologischen Q- Zacken